Subi-Show in Sha Tin! Sieg Nummer 1 und 3 Mal im Geld

Watch Me Win! Das galt am Mittwoch für Jockey Andreas Suborics. Denn dieser fuhr am zweiten Weihnachtsfeiertag seinen ersten Sieg als Club-Jockey in Hong Kong ein. Im achten Rennen war Suborics erfolgreich. Natürlich auf Watch Me Win. Der Name wurde Programm. Sieg Nummer 1 für Subi.

Der Hengst aus dem Leung-Stall (für diesen Trainer ritt Andrasch Starke im letzten Jahr verstärkt) ging als 74:10-Chance (Platzquote 21:10) an den Start, hatte zuvor am 8. Dezember in Happy Valley gewonnen. Dieses Mal stand für den Vierjährigen ein Sieg in Sha Tin auf dem Programm. Sowohl für Watch Me Win als auch für Suborics war es der zweite Erfolg in der ehemaligen Kronkolonie. Auf derselben Bahn hatte Suborics im April bereits den Piaget Queen Elizabeth Cup gewonnen, sicherte sich nun seinen ersten Treffer als Hong Kong Clubjockey.

„They´re trying hard to get him back“, verkündete der Rennbahnkommentator Mitte der Geraden. Denn Watch Me Win hatte sich einen akzeptablen Vorsprung erarbeitet. Unmittelbar nach dem Öffnen der Boxen beorderte Suborics den Hengst an die Spitze und gewann von vorne. „Subi rides hard and he wins“, schreit der Kommentator auf der Linie.

Doch der Sieg in dem mit 570.000 HK-Dollar (umgerechnet knapp 185.000 Mark) dotierten Johnston Handicap war nur der Höhepunkt eines äußerst erfolgreichen Tages für den Jockey. Die Subi Sha Tin-Show beginnt bereits in Rennen 1. Platz zwei mit dem Mega-Außenseiter Brilliant Leader. Mitte der Geraden sahen Suborics und der Hengst sogar wie die Sieger aus, wurden außen aber noch vom dem ebenfalls als Außenseiter (Siegquote 473:10) gesattelten Me Guinness gestellt. Und doch können sich die Suborics-Wetter freuen, gibt es die stolze Platzquote von 110:10. Die Subi-Zweiterwette bringt 9.322:10, die Dreierwette sogar 116.394 für 10 Mark Einsatz.

Wer sein Geld im Hennessy Handicap (6. Rennen, 700.000 HK-Dollar) ebenfalls auf Subi gewettet hatte, den ließ ein noch höheres Platzgeld jubeln. 178:10 zahlte Mighty and Gold. Auf diesem hatte es der gebürtige Wiener von der Spitze aus versucht, stand den Vorstoß bis Mitte der Geraden durch. Am Ende ein beachtlicher Platz 3 für Mighty and Gold. Einen Rang weiter hinten endete Suborics im dritten Examen des Tages. Mit Faithful Assurance fliegt er heran, wäre wenig weiter Dritter geworden.

Insgesamt war Suborics am Mittwoch sechsmal engagiert gewesen, endete in den zwei weiteren Rennen unplatziert. Das machte aber gar nichts. Denn diese Subi-Ausbeute kann sich sehen lassen: Ein Sieg, drei Plätze. Das Weihnachtsfest wurde somit von 5 Platzierungen und einem Sieg eingerahmt. So kann es weitergehen.

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