Es war wie im Vorjahr. Und das identisch. Der Hong Kong Sprint, er ging genau wie im Jahr 2000 aus. Wieder hieß der Sieger Falvelon, wieder siegte der Australier vor dem amerikanischen Herausforderer Morluc. Dieser ist vom Sprint-Pech verfolgt. Schon vor Jahresfrist sah er lange wie der Sieger aus, auch nun verlor er das Rennen auf den letzten Metern. Aber auf den allerletzten. So spät, dass nicht einmal der Jockey persönlich wusste, ob es denn gereicht hätte.
‚Als wir im Ziel waren, wusste ich nicht, ob ich gewonnen habe. Ich habe es dann auf der Anzeigentafel gesehen. Er ist ein tolles Pferd, das super gekämpft hat. Das Tempo ist ihm sehr entgegengekommen‘, so Damien Oliver weiter. Dieser ist aktuell der beste Jockey Australiens. Oliver weiter: ‚Die Saison verläuft bisher sehr gut für mich. Vielleicht breche ich in Australien den Rekord. Ich habe aktuell 59 Sieger. 100 brauche ich für einen neuen Rekord und dafür habe ich noch 7 Monate Zeit.‘
Reitet Oliver in der Form wie in Hong Kong, ist die Zahl von 100 Siegen wohl nur Zwischenstation für den Jockey. Dieser trug wie seit mehreren Jahren eine modische Oaklay-Brille. ‚Ich habe seit mehreren Jahren einen Vertrag mit der Brillenfirma‘, verrät Oliver. Und, war es dieselbe Brille wie im Vorjahr? ‚Natürlich hatte ich genau diese Brille auch im lezten Jahr auf. Sie ist meine Glücksbrille‘, so Oliver weiter gegenüber GaloppOnline.de.
Auf den Sieg von Falvelon (Wette des Tages) wurden am HK-Toto nach 57 Sekunden stolze 49:10 bezahlt. Platz drei in dem mit 8.000.000 HK-Dollar dotierten Gruppe II-Rennen ging an All Thrills Too vor Century Kid und The Trader. Andrasch Starke belegte mit Plenty Plenty den 11. Platz.