Erneut Platz Zwei: Monos Runner-Up im Premio Roma

Nichts ist es geworden mit dem deutschen Hattrick im Premio Roma. Nichts mit dem dritten deutschen Sieg in Folge im letzten Gruppe I-Rennen der Saison. Nach Elle Danzig in den letzten zwei Jahren hatte sich in diesem Jahr ein Quartett aufgemacht, das letzte Champions-League-Rennen des Jahres über die Alpen zu holen.

Doch das hat nicht ganz geklappt. Als bester schnitt Monos ab, belegte in der mit knapp 450.000 Mark dotierten Prüfung einen sehr guten zweiten Platz. Für diesen gab es immerhin knapp 150.000 Mark.

Es schüttete wie aus Kübeln, als sich um 16.10 Uhr die Boxen für das 2000 Meter-Rennen öffneten. Doch gegen den aufgeweichten Boden hatte Monos offensichtlich nichts einzuwenden. Paul Johnson hielt den Hengst den gesamten Weg über im Vordertreffen hinter Anzillero. Unmittelbar nach Erreichen der Geraden attackierte Monos den Erlenhofer und ging leicht und locker an diesem vorbei. Doch den Sieger konnte er nicht stellen. Zu stark war Shibuni`s Falcon (139:10 auf Sieg). Dieser war zuvor Dritter hinter Well Made in Mailand gewesen.

Auch mit Platz zwei war man im Lager von Trainer Andreas Löwe (hat die Saison seines Lebens) sichtlich zufrieden. Noch hinter Monos kam der englische Favorit Little Rock ins Ziel. Für Monos (Platzquote 17:10) war es der vierte zweite Platz in Folge. Zuletzt scheiterte der Fuchs im Gran Premio des Jockey Club nur am Godolphin-Crack Kutub, war in Rom somit zum zweiten Mal Gruppe I-Runner-Up.

Die anderen deutschen Kandidaten hatten im Premio Roma nichts zu bestellen. Kurz nach Erreichen der Geraden war Anzillero geschlagen. Am Ende sprang bei Woodies letztem Gruppe I-Ritt der siebte Platz heraus. Achter wurde der Röttgener Syrakus, der unter Andrasch Starke genau wie Krombacher (Torsten Mundry, 11.) nie eine Chance hatte.

Im Römer Rahmenprogramm belegte Aufsteiger Pardus einen sensationellen dritten Platz im Premio Ribot. Das Rennen hatte immerhin Gruppe II-Status und sah 18 (!) Pferde am Ablauf. Unter diesen befanden sich auch die ebenfalls in Deutschland stationierten Touch Down und Klimt. Doch diese hatten nicht den Hauch einer Chance, wurden 11. bzw. 15.. Auf dem Rücken von Pardus, der von Mario Hofer in Krefeld trainiert wird, saß der schon zuvor mit Sky Dancing erfolgreiche Andreas Suborics. Dieser feierte vor seinem Ablug nach Asien noch einmal einen Super-Tag in Europa.

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