Nach Ungaro & Kallisto: Syrakus Röttgens Gruppe I-Held?

Es wird eng. Verdammt eng. Bis zum letzten Rennen hat man sich Zeit gelassen. Im Premio Roma soll es nun aber klappen. Im letzten Gruppe I-Examen der europäischen Turfsaison soll der erste Gruppe I-Erfolg 2001 für das Gestüt Röttgen gelingen. Vor Jahresfrist sorgte Kallisto durch seinen Sieg im Italienischen Derby für den Röttgen-Treffer in der Galopper-Champions-League, die Jahre zuvor war Ungaro ein Gruppe I-Garant schlechthin. In diesem Jahr trägt Syrakus diese Bürde. Hat noch eine Chance, den Gruppe I-Treffer ins Gestüt zu holen.

Im Preis des Kölner Stadtanzeigers hat der Hengst am 21. Oktober sein drittes Rennen gewonnen und sich den letzten Schliff für den Premio Roma geholt. Am Sonntag wird Andrasch Starke im Sattel sitzen. Hans-Albert Blume trainiert den Kris-Sohn und ist nicht zuletzt durch die Erfolge von Well Made und Noel zu einem echten Italien-Spezialisten geworden. „Der Boden sollte nicht zu schwer werden. Syrakus ist sehr gut drauf und wir rechnen uns etwas aus“, so Co-Trainerin Alida Blume gegenüber GaloppOnline.de.

Im Rahmenprogramm des Premio Roma wird Hans-Albert Blume noch einmal zum Sattel greifen müssen. Und zwar im Premio Ribot, einem Gruppe III-Rennen über die Meile. Dort bietet er den Second Set-Sohn Klimt auf. Dieser kommt zwar aus einer kleineren Pause, hinterlässt in der Arbeit aber einen guten Eindruck. Auch bei Klimt wird Andrasch Starke die Zügel in der Hand halten. Mit Pardus und Touch Down sollen zwei weitere deutsche Pferde in diesem Rennen laufen.

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