Zu einer Decktaxe von 50.000 irischen Pfund wird der Coolmore-Hengst Galileo seine Karriere als Deckhengst im kommenden Jahr beginnen. Die Decktaxe liegt damit deutlich unter den Er-wartungen. Das ist zum einen Grund der allgemeinen wirtschaftlichen Situation, zum anderen mit Sicherheit aber auch dadurch begründet, dass der Hengst bei seinen zwei letzten Starts unerwartete Niederlagen einstecken musste.
Coolmore-Mann Paul Shanahan sagte: “Die Decktaxe beträgt nicht ganz so viel, da wir den Züchtern in diesen Zeiten helfen wollen und wir die Decktaxen unser Hengste immer am aktuellen Markt anpassen müssen.“ Und dieser ist derzeit einfach nicht mehr so rosig, wie er noch zu Beginn der Saison war. So kostet Galileo in seinem Einstandsjahr beispielsweise weniger als die Hälfte des Preises, den man für Giant´s Causeway (Startdecktaxe 105.000 Irische Pfund) in dessen erstem Jahr auf den Tisch legen musste.
Das Coolmore-Imperium rechnet mit 150 Stuten, die Galileo in dessen erster Decksaison aufsuchen werden. Ob Galileo wie zum Beispiel Danehill als Shuttle-Hengst eingesetzt werden und in Zukunft auch in Australien decken wird, ist derweilen noch ungeklärt. Galileo gewann in diesem Jahr das Vodafone Derby, das Budweiser Irish Derby und die King George VI and Queen Elizabeth Stakes, hatte bei seinem letzten Start im Breeders Cup Classic auf Sand aber nicht den Hauch einer Chance.
