Melbourne Cup: Platz 13 für Caitano, Godolphin wird 2.

Nach 3:24,23 Min kam Caitano ins Ziel des Melbourne Cup. Doch das war etwas mehr als 3 Sekunden zu langsam. Platz 13 für den Globetrotter aus dem Stall von Andreas Schütz. Doch der Hengst lief besser, als die reine Platzierung aussagt, marschierte noch an dritter Position in die Gerade, um dann aber in der Mitte dieser nicht so recht weiterzukommen.

„Als er in den Einlauf kam, haben wir uns ernsthaft eine Chance ausgerechnet, so gut wie das aussah. Doch dann blieb er stecken und es kam nichts mehr“, so Trainer Andreas Schütz aus Australien.

Der Trainer berichtet, dass es vor dem Rennen stark geregnet hätte und das Geläuf schon deutlich aufgeweicht gewesen wäre. „Am Ende kamen noch eine ganze Menge Pferde an ihm vorbei, sonst wäre ein besserer Platz herausgesprungen“, so Schütz weiter. Nur 3 Plätze weiter vorne hätte es wenigstens noch 80.000 Dollar gegeben. Daraus wurde aber leider nichts. Johnny Murtagh, der sich zum ersten Mal auf den Rücken des Pferdes geschwungen hatte, machte seinen Job sehr gut.

„Caitano hatte ein einwandfreies Rennen und der Jockey hat ihn super geritten. Caitano war unterwegs etwas eifrig und er ist schließlich zum ersten Mal auf diesem weiten Weg gelaufen. Ich bin nicht enttäuscht und er hat eine gute Figur abgegeben“, erläutert Schütz weiter. Der Trainer wird am Mittwoch Abend australischer Zeit nach Deutschland zurückkehren und am Freitag dann wieder in Deutschland sein.

Der Melbourne Cup Sieger 2001 hieß nach 3.21,08 Minuten Ethereal. Sheila Laxon trainiert den Sieger, damit ging der Melbourne Cup erstmals in der Historie dieses Rennens an eine Trainerin. Ethereal siegte auf dem sehr weichen Boden unter Scott Seamer mit einer ¾ Länge vor dem Godolphin-Hengst Give The Slip. Dieser hatte unter Richard Hills vorne für die Pace gesorgt, setzte sich zwischenzeitlich mit mehren Längen ab. Am Ende hätte es fast mit dem Godolphin-Sieg geklappt.

Frankie Dettori saß auf einem anderen Pferd der Flotte von Sheikh Mohammed. Und zwar auf Marienbard. Platz sieben für Frankie. Platz drei ging in dem Millionen-Rennen an Persian Punch. Der Vorab-Favorit Universal Prince nahm, wie im Vorfeld bereits avisiert, nicht am Rennen teil.

Caitano wird nun erst einmal in Australien bleiben, um von dort dann die Reise nach Hong Kong anzutreten. Und für Trainer Andreas Schütz steht fest: „Wenn ich ein passendes Pferd habe, werde ich wieder in diesem Rennen starten.“

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