Besser hätte die Zusammen-arbeit zwischen dem Hammer und dem Blume-Stall kaum beginnen können. In Krefeld gewann dieses Gespann gleich die ersten zwei Rennen des Tages. Auf Karlsson (22:10) steuerte Lennart Hammer-Hansen einen vielversprechenden Zweijährigen zum Sieg. Karlsson trat für das Gestüt Röttgen an, ist Bruder des italienischen Derbysiegers Kallisto.
Chancenlos war im selben Rennen der Millionen-Hengst Toylsome. Für diesen hatte Georg Baron von Ullmann einst knapp eine Millionen Mark auf den Tisch gelegt. Beim Debut sprang nur Platz sechs für den Schiergen-Hengst heraus. „Wir wussten, dass er diesen Start noch braucht“, so der Trainer nach der ersten Prüfung im Stadtwald.
Und auch das zweite Examen des Renntages wanderte in den Stall von Hans-Albert Blume. Und dieses Mal wurde die Angelegenheit noch klarer. Mehr als 10 Längen brachte Dissident (heißes Ding mit 13:10) zwischen sich und die Konkurrenz. Von diesem Pferd (startete noch unter Röttgener Farben, wird in Zukunft aber für den Stall Topigal an den Ablauf kommen) wird man wohl noch etwas hören. Im Sattel saß wieder der Dänen-Hammer.
Treffer Nummer drei gelang diesem im siebten Rennen auf Giverny (84:10). Das Hauptereignis des Stadtwald, ein mit 20.500 Mark dotierter Ausgleich II, schnappte sich Wayashi unter Marc Timpelan. Trainiert wird Wayashi von Christian Sprengel in Hannover. Dieser kann nach dem Sieg von Blaze of Glory in Mailand auf eine erfolgreiche Woche zurückblicken. Zweiter wurde der Schütz-Hengst Fairy Wind (in neuen Farben) vor dem Monsun-Bruder Mont Blanc, der ebenfalls für neue Besitzer am Start gewesen war.
Im letzten Rennen des Tages gab es noch einen Schlenderhaner Erfolg zu verzeichnen. Advocatus siegte für die blau-rote Flotte. Im Sattel saß Andreas Boschert. Diesen konnte man seit langem mal wieder in dem Traditionsdress (saß zuvor schon auf dem chancenlosen Indian Star) sehen. Im weiteren Programm stimmte sich Toni Potters mit einem Sieg auf Top Royality auf seinen Pardus-Grupperitt ein und es siegten auch noch Little Kathy (Adrie de Vries) und Senegal mit Pascal van deKeere im Stadtwald.