Am Dienstag Morgen absolvierte Tertullian im Weidenpescher Park seine Abschlußarbeit für den Großen Buchmacher Springer Sprint in München. In dem Gruppe III-Rennen wird sich Tertullian bekanntlich das letzte Mal der Öffentlichkeit in Aktion zeigen. Und sein letzter Start steht unter einem guten Stern. Die Abschlußarbeit fiel zur Zufriedenheit des Teams von Peter Schiergen aus. Man fährt optimistisch nach München, zumal auch die Wettervorhersage für Tertullian spricht. Der Fuchs-Hengst braucht gutes Geläuf. Derzeit ist der Boden in München 4,4 und das Wetter verspricht auch für das Wochenende Trockenheit.
Bereits in Baden-Baden ließ Tertullian wieder erkennen, dass er nach seiner Pleite in Deauville zurück ist. Platz vier in der Goldenen Peitsche, auf einer Bahn, die er eigentlich gar nicht mag. Tertullian soll sich nach diesem Start weiter verbessert haben und will seiner ohnehin schon mit Höhepunkten gespickten Karriere am Sonntag noch einen draufsetzen. Im nächsten Jahr wird der Turbaine-Sohn (vielleicht eine der aktuellsten Mutterlinien des Landes) als Deckhengst aufgestellt werden, und zwar im Union-Gestüt. Doch davor will es Tertullian am Sonntag noch einmal wissen.
Im Rahmenprogramm wird auch Tertullians kleine Schwester Tucana ihr Debut geben. Ebenfalls unter Jozef Bojko startet die Acatenango-Stute im ersten Rennen des Münchener Programms in einem 2jährigen Pferden vorbehaltenen Meilenrennen. Turbaine (auch Mutter von Terek) braucht sich also keine Sorgen machen, dass sie auf der Rennbahn nicht weiterhin exquisit vertreten wird.