Die deutschen Turf-Globetrotter Silvano und Caitano sind wohlbehalten am anderen Ende der Welt angekommen. Plangemäß sind die beiden Weltenbummler in Melbourne gelandet und dort auch gleich mit entsprechenden Ehren empfangen worden. Den für die Cox Plate am 27. Oktober (Caitano soll zusätzlich noch im Melbourne Cup laufen) nach Down Under gereisten Pferden wird gewaltige Aufmerksamkeit zuteil. Und man hat ihnen auch gleich eine Art Rekord für die Rennen in Australien zugesprochen.
Beide seien, so die Australier, die meistgereisten Pferde, die je nach Melbourne gekommen seien. Und Silvano sei dazu noch einer der am höchsten eingeschätzten Galopper, der je aus dem Ausland nach Down Under gekommen sei. Und der am höchsten eingeschätzte für Mitteldistanzen überhaupt, der sich bisher nach Australien aufgemacht habe. Das imponiert den Australiern mächtig. Nicht weniger im Rampenlicht steht Caitano (Foto), der mit Australien dem zehnten Land in seiner Karriere einen Besuch abstattet.
Caitano, das Miles & More-Pferd des deutschen Turfs, und der ihm darin kaum nachstehende Silvano, sind gemeinsam mit dem neunjährigen Engländer Persian Punch in Melbourne angekommen. Nach einer Reise, die mehr als 30 Stunden verschlungen hat. In Frankfurt ging es los, nach einem Zwischenstopp in Dubai folgte in Hong Kong ein weiterer Halt. Dort durfte Persian Punch zusteigen, der von Stanstead in England losgeflogen war. Die drei machten dann noch einmal in Sydney halt, bevor es zur Landung in Melbourne kam, von wo aus es in die Quarantäne nach Sandown ging. Begonnen hatte die Quarantäne-Phase für Silvano und Caitano bekanntlich auf der Hamburger Rennbahn.
Die beiden Weltenbummler werden von ihrem angestammten Team begleitet. Bianca Sieling ist wie immer mit Silvano unterwegs, Laszlo Seres mit Caitano. Bianca Sealing sagte nach der Ankunft: „Bisher waren 15 Stunden Silvanos längster Flug, das war der nach Singapur. Aber er ist Fliegen ja nun gewohnt und er hat gut gefressen und getrunken.“ Bianca Sieling wird Silvano auch in der Arbeit reiten.