14 Nennungen aus deutschen Rennställen sind für die International Races am 16. Dezember in Hong Kong eingegangen. Damit ist das Interesse der hiesigen Trainer, in Fernost bei den Millionenrennen zu starten, beachtlich groß. Eine Nennung ist aber keinesfalls gleichbedeutend mit einem Start, zu den International Races werden die Teilnehmer vom Veranstalter nach erfolgter Nennung und Sondierung der Interessenten eingeladen. Fraglos werden deutsche Pferde wieder in Hong Kong starten, aber mit Sicherheit nur eine geringe Zahl.
Die Hong Kong Vase (2000 gewann Borgia dieses Rennen) peilen die Trainer Dave Richardson mit dem Arc-Dreizehnten Anzillero, Andreas Schütz mit Caitano, Andreas Wöhler mit Paolini, Wolfgang Figge mit Noroit und Andreas Löwe mit Montalban an. Die besten Chancen einer Einladung haben fraglos der Globetrotter Caitano und Paolini, zumal nach dessen zweitem Platz im Canadian International. Die Vase ist mit 14 Millionen Hong Kong Dollar dotiert, das sind rund 3,8 Millionen Mark.
Zur Emirates World Racing Series zählt der Hong Kong Cup, der mit 18 Millionen Hong Kong Dollar (entsprechend rund 4,9 Millionen Mark) dotiert ist. Andreas Wöhler hat Paolini (soll aber in der Vase laufen) auch hier genannt, zusätzlich stehen der andere Wöhler-Crack Silvano (unser Foto zeigt ihn bei seinem Sieg in Hong Kong), Limerick Boy aus dem Stall von Andreas Schütz, Andreas Löwes Monos, Tim Gibsons Near Honor und Denaro aus dem Stall von Christian von der Recke auf der Nennungsliste.
Bliebe die Hong Kong Mile (14 Millionen Dollar, 3,8 Millionen Mark), für die drei Deutsche genannt wurden. Ralf Suerland hat Proudwings gemeldet, Dragan Ilic El Lute und Erika Mäder Up and Away.
Im letzten Jahr waren Elle Danzig, Samum, Caitano, Silvano, Catella und Faberger bei den Hong Kong-Rennen im Einsatz, Caitano hatte als Dritter in der Vase am besten abgeschnitten.