Neben den zahlreichen Grupperennen am Arc-Wochenende fällt am frühen Samstag Abend in Paris auch immer der Hammer. Und zwar jener der Goffs Arc-Sales. Und diese stand in diesem Jahr auch ganz in deutschem Interesse, wurden zahlreiche Pferde aus deutschen Quartieren in den Ring geführt. Während Onaldo, Serrano und Saitensohn nicht zu dem Versteigerunsevent in Longchamp kamen, brachte ein anderes deutsches Pferd einen Sensations-Preis.
Für Aghnoyoh, zuletzt Sieger der Großen Karstadt-Meile, wurden sage und schreibe 3,3 Mio. Francs auf den Arc-Tisch gelegt (Höchstpreis). Über 1 Mio. Mark wandern auf das Konto der Familie Sybrecht. Professor Gerhard Walter Sybrecht wird es nach einer schon großartigen Saison seines Pferdes gefreut haben. Trainiert wurde der Fuchs (unser Foto zeigt nach seinem Kölner Sieg) von Tony Clout in Paris. Und auch der Käufer kam wohl aus Frankreich.
Für Deutschland hieß es am Samstag Abend auch Good Bye ‚Türkischer König‘. Denn auch für den kürzlich am Bosporus dominanten King`s Boy fand sich ein Käufer. Für 1,2 Mio. Francs wechselt der Platini-Sohn den Eigner (wohl nach England). Eigentlich sollte King´s Boy am Sonntag in Paris starten. Der ehemalige Hengst des Stalles King´s Brother um Didi Hamann und Albert Steigenberger wurde aufgrund des weichen Geläufs allerdings zum Nichtstarter erklärt.
Für Belenus fand das Turfsyndikat im Bois de Boulogne keinen Abnehmer. Für 600.000 Francs wurde dieser (auch Monarchiste wurde für 100.000 Francs zurückgekauft, geht jetzt zu Christian von der Recke) zurückgekauft. Denaro wollte fuer 1,2 Millionen Francs niemand haben.
Aus deutschen Ställen wurden noch De la Rosa (600.000 Francs, neuer Besitzer ist kein Geringerer als Daniel Wildenstein), Scapolo (400.000 Francs), Satchmo und Western Bullet (je 120.000 Francs) an den Mann gebracht.
