Der Oberbürgermeister war überrascht: „Ich bin erstaunt, wie jung das Publikum hier auf der Rennbahn ist.“ Ingolf Rossberg, OB von Dresden, hat am Sonntag der Rennbahn in seiner Stadt einen Besuch abgestattet. Und er blieb lange, viel länger als erwartet. Weil ihm der Besuch offenbar gefallen hat. Der Große Preis der Landeshauptstadt Dresden war eines der beiden Hauptrennen des Tages, und der OB hat selbstverständlich die Ehrenpreise überreicht.
Das Rennen gewann überraschend Fairy Fire aus dem Erfolgsquartier von Christian von der Recke in Weilerswist. Paul Roberts ritt den drei Jahre alten Hengst aus dem Stall Fairy Tale zum Sieg, dem zweiten der Laufbahn beim erst sechsten Start. Roxania und Nathos landeten auf den Plätzen. Ohne Chance war der 16:10-Favorit Song of Nice aus dem Stall von Trainer Horst Steinmetz.
Den Großen Preis der Dresdner Stadtsparkasse schnappte sich der Frontrenner Ibo aus dem Stall von Trainer Werner Bauermeister (gewann auch noch mit Phyton). Der vierjährige Hengst siegte unter Billie Newnes (Foto) gegen Crystal Hill und Kapitän Nemo. 97:10 zahlte Ibo auf Sieg. Auch in diesem Rennen startete ein Steinmetz-Pferd (Juvena) als Favorit, konnte den Erwartungen aber nicht entsprechen.
323.000 Mark flossen in den acht Rennen durch die Wettkassen, 56 Prozent davon auf der Bahn. Der OB wird sicher wiederkommen auf die Bahn. Auf „seine“ Bahn.