Drei Starts, zwei Siege. So ließt sich die Bilanz des zweijährigen Hengstes Dimaro nach dem Grossen Preis des Milchlandes Niedersachsen. Denn nach seinem Maidenerfolg am 14. Juli in Köln war der Platini-Sohn auch auf der Neuen Bult einfach eine Nummer zu groß für die Konkurrenz. Einen deutlichen Abstand (6 Längen) brachte der Fuchs unter Cesare Tessarin zwischen sich und siebenköpfige Konkurrenz.
Diese wurde von Schützensturm angeführt. Aber auch dieses von Uwe Ostmann entsandte Pferd hatte gegen den Sieger keinerlei Mittel. Platz drei des Listenrennens ging an Aibga unter Waldemar Hickst. Wer diese drei Pferde auf seinem Wettschein hatte, wurde am Toto in Hannover in der Dreierwette mit 595:10 belohnt. Dimaro zahlte auf Sieg 42:10. Die Rolle des Favoriten hatte die Juka-Stute Elli zu tragen. Diese war mit besten Referenzen, Platz zwei aus Maisons-Laffitte, angereist. Und sie hatte dort zuvor einen zweiten Platz in einem Listenrennen erzielt. Diese Form machte die unter Jozef Bojko agierende Vierbeinerin zur 28:10-Favoritin. Doch am Ende blieb für sie nur der vorletzte Platz.
Dimaro wußte seine Schlappe aus dem Herzog von Ratibor-Rennen voll zu korrigieren. Dort wurde er nach seinem Maidensieg als klarer Favorit gesattelt, enttäuschte aber auf ganzer Linie. Diese Form hat er nun selbst durch die überragende Leistung in Hannover gestrichen. Als Trainer ist Hans-Albert Blume verantwortlich. Dieser wird den Hengst (siegte in Hannover über die Distanz von 1300 Metern) in diesem Jahr nicht noch einmal aufbieten, wie Trainer-Tochter Alida mitteilte. Dimaro hat nun insgesamt 62.000 Mark verdient, 55.000 Mark davon allein am Sonntag. Dies alles für den Stall Sommerberg von Walter Derwald, unter anderem auch Besitzer von Aeskulap.