Polens Superstute Kombinacja hat das wichtigste Rennen ihres Heimatlandes tapfer verteidigt und siegte in der Wielka Warszwahska. In dem Gruppe III-Rennen setzte sich Polens derzeit bestes Rennpferd (gewann in diesem Jahr sowohl die Oaks als auch das Derby in Polen) auch gegen einige deutsche Bekannte durch. Denn auf dem zweiten Platz endete der ehemals in Deutschland stationierte Laveron (Dritter im Deutschen Derby 1998). Kevin Woodburn wurde für den Ritt auf dem Hengst engagiert, als Trainer zeichnet seit dieser Saison der Franzose Francois Doumen verantwortlich.
Um immerhin 402.500 Zloty (rund 220.000 Mark) ging es in dem Rennen in Warschau. Die dreijährige Siegerin ist auch hierzulande ein Begriff, versuchte sich vor einer Woche noch im Preis von Europa. Dort war sie als 272:10-Außenseiterin allerdings chancenlos und endete auf dem neunten Platz (ließ dabei aber immerhin unter anderem Bonvivant und Barsetto hinter sich).
Das über 2600 Meter führende Rennen sah auch die beiden in Deutschland vorbereiteten Onkel Tom und Galtee am Ablauf. Onkel Tom aus dem Stall von Christian von der Recke (der Trainer gewann das Rennen vor zwei Jahren mit Vishnu) kam aber über einen sechsten Platz nicht hinaus. Noch weiter hinten kam Galtee ein. 16 Stunden war der Hengst aus dem Stall des Dortmunder Trainers Uwe Stoltefuß nach Warschau unterwegs gewesen, um sich am Ende mit einem letzten Platz zufrieden geben zu müssen.
Im Rahmenprogramm der Wielka Warszwahska gewann Christian von der Recke mit Grenville ein Meilenrennen. Reiter von Grenville war der Löwe-Stalljockey Paul Johnson.