Sensationelles Europa-Wochenende: 3,4 Mio. Umsatz

Die verantwortlichen Herrschaften des Kölner Rennvereins strahlten um die Wette und man hatte den Eindruck, dass sich hier gestandene Herren freuen konnten wie kleine Kinder. Als man nach zwanzig Galopprennen des Europa-Wochenendes Bilanz zog, war das Ergebnis aus wirtschaftlicher Sicht ein sensationelles: 3.389.000 Mark flossen an den beiden Renntagen auf dem Hippodrom in der Domstadt durch die Wettkassen. Damit hat Köln, in schwerer Zeit, eine Marke gesetzt, die es in sich hat. Das muss man ganz einfach neidlos anerkennen.

Und am Sonntag etwas geschafft, was in die Kategorie Rekord fällt. Als der Wettumsatz von 2.213.997 Mark für den Super-Sonntag verkündet wurde, mochte man es gar nicht so recht glauben. Dr. Heinz Fassbender, seit 1978 im Vorstand des Rennvereins: „Seitdem ich hier im Vorstand bin, habe ich solch einen Umsatz an einem Tag noch nicht erlebt.“ Auch Georg von Ullmann und Jürgen Hoyer, Fassbenders Vorstandskollegen in Köln, nahmen das Ergebnis mehr als erfreut zur Kenntnis und feierten es ausgiebig.

Es war ein denkwürdiges Ergebnis eines tollen Wochenendes, trotz des Sturzes von Boreal, kurzzeitig ein Stimmungstöter auf der Bahn. Ein Wochenende, das zahllose Geschichten geschrieben hat. Ein Wochenende, das vielleicht sogar teilweise anknüpfen konnte an die Europa-Preis-Feste der 70er Jahre. Dieser Sport ist nicht tot. Nein -Galopprennen waren, sind und bleiben ein faszinierendes Ereignis. Köln hat den Beweis erbracht. Vor 20.000 Besuchern.

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