Am Freitag Mittag ging ein Schreck durch die Glieder der Anhänger und Fans der Emirates World Series. Denn der Galopper-Formel 1 wird ab dem kommenden Jahr das große Standbein fehlen. Im Klartext heißt das: Emirates ist raus. Die Airline zieht ihre Konsequenzen aus der aktuellen Situation, begründet ihren Rücktritt zum 31.12.2001 mit dem aktuellen internationalen Klima nach den brutalen Terror-Anschlägen in den Vereinigten Staaten. Diese haben natürlich auch für Emirates wirtschaftliche Folgen.
Im Galopper-Klartext heißt das: Für 2002 gibt es derzeit keinen Sponsor, der die teure Racing-Serie der Turfwelt unterstützt. Alleine Emirates soll über 15 Millionen Mark im Jahr in die Serie investiert haben. Geld, welches nun vorerst einmal fehlt.
Lord Hartington, Deputy Chairman der World Racing Series, sagte: ‚Wir stehen bereits in Kontakt mit anderen potentiellen Sponsoren, die die Chance, diese Herausforderung anzunehmen, gerne nutzen wollen.‘ Zumindest die Läufe für 2002 scheinen somit gesichert.
Maurice Flanagan, Emirates Airline Group Managing Director, zu der Entscheidung: ‚Es war eine Ehre, die World Series zu unterstützen. Die Emirates World Series ist ein schneller, weltweiter Erfolg geworden.‘ Am 31.12.2001 läuft der Vertrag mit Emirates, in allen Kritiken eine der besten Fluggesellschaften der Welt, nun aus. Diese war der erste Partner der Series gewesen, sponserte das Ereignis von 1999 bis eben zum Ende dieses Jahres.
Wer im nächsten Jahr das Patronat für die Formel 1 der Galileos übernimmt, bleibt vorerst abzuwarten. Die 12 Rennen der World Series in 10 verschiedenen Ländern sollen aber auf jeden Fall in gewohnter Form abgehalten werden. Die einzelnen Läufe haben in diesem Jahr bereits jegliche Dimensionen gesprengt, wurden in bis zu 200 Länder live übertragen und erreichten bis zu einer Milliarde Menschen an den Fernsehschirmen.