Wer soll Superstute Abitara in Hannover schlagen?

Es gibt nur wenige Zweifel daran, dass Abitara ihre Gewinnsumme am kommenden Sonntag um 72.500 DM nach oben schrauben wird. Zu stark waren ihre zwei Leistungen in dieser Saison, zu deutlich ließ sie ihrer Konkurrenz keine Chance. Zudem kommt sie aus der derzeit in Hochform agierenden Erfolgsschmiede von Andreas Wöhler. Andreas Suborics wird rechtzeitig von seinem Silvano-Ritt in New York zurück sein, um sich der Dienste der Stute anzunehmen. Mit Subi im Sattel siegte Abitara bereits im Deutschen Herold-Preis (unser Foto). Danach zeigte sich die Ittlingerin auch auf Gruppeparkett in Deauville erfolgreich, war in einer Woche der letzten Plätze einer der wenigen deutschen Lichtblicke im französischen Badeort.

Zwar trägt Andreas Suborics auf der Rainbow Quest-Stute (auf Abitara warten danach noch deutlich größere Aufgaben) mit 60 Kilo Höchstgewicht, trotzdem ist in dem mit insgesamt neun Stuten besetzten Feld keine ernsthafte Gegnerin auszumachen. Das Gruppe III-Rennen ist mit 125.000 DM ausgestattet und führt über die Derbydistanz von 2400 Metern. Neben Abitara wird Andreas Wöhler im 74. Deutschen Stutenpreis, Hannover ist natürlich der Austragungsort des Rennens, auch Lanciana (Alexander Pietsch) satteln.

Wie auch Wöhler schickt Trainer Peter Rau ein doppeltes Stutenaufgebot ins Rennen. Boana wird mit Stalljockey Torsten Mundry und Sabana mit Jozef Bojko das Ravensberger Quartier vertreten. Dr. Andreas Bolte sattelt Maccetta, Hans-Albert Blume die Röttgenerin Well Minded und aus dem Münchener Müller-Stall reist Stay in Motion an.

Im wichtigsten Rennen der Hannover Turfsaison dürfen natürlich auch die großen West-Ställe nicht fehlen. In Baden-Baden präsentierte sich mit Salonblue wieder eine ausgezeichnete Stute des Gestüts Wittekindshof der Öffentlichkeit. Auch Saldenschwinge vertritt die Interessen der Dortmunder Aufzuchtstätte. Trainer Andreas Schütz ist zuversichtlich: ‚Die Stute ist gut drauf und kommt als frisches Pferd in das Rennen. Wir starten am Sonntag mit großem Selbstvertrauen.‘ Im Sattel sitzt natürlich Stalljockey Andrasch Starke, Meetingschampion der Großen Woche.

Auf dem Rücken von Blush Damask, die von Peter Schiergen trainiert wird, sitzt der Ire John Reid. Blush Damask ist wie auch Derbysieger Boreal im Besitz des Gestüts Ammerland. Dieses hat mit dem irischen Topjockey beste Erfahrungen gemacht, schenkt ihm auch am Sonntag das Vertrauen.

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