„Die Distanz und der Boden haben heute gepaßt. Ich hatte schon vorher richtig Mumm auf die Stute“, so Trainer Peter Schiergen nach der Japan Racing Association-Trophy. Diese ging durch den Sieg von Astilbe an den Kölner Trainer. Im Sattel zeigte sich Stalljockey Jimmy Quinn im blau-roten Schlenderhan-Dress für diesen Erfolg verantwortlich. Auch Gestütsleiter Gebhard Apelt sah die Situation ähnlich wie der Trainer: ‚In den Rennen zuvor haben jeweils die Distanz oder der Boden nicht gepaßt. Heute war es ideal.‘ Schon Mitte der Geraden zog Astilbe in Front und kämpfte bis über die Linie des Stuten vorbehaltenen Listenrennens.
Auf dem zweiten Rang kam die Favoritin Mistic Sun ins Ziel. Trainiert wird die Stute von Andreas Schütz in Köln, im Sattel sass Championjockey Andrasch Starke. Schütz wird die Stute nur noch einmal in seinem Leben satteln, präsentierte die Fuchslady in Baden-Baden das letzte Mal vor deutschem Publikum. Der Trainer nach dem Rennen: ‚Die Stute ist sehr gut gelaufen und ich bin sehr zufrieden. Im Schlußbogen ist nicht alles ideal gelaufen, aber das Rennen war schon in Ordnung so. Sie wird nun nach Amerika gehen. Natürlich hätte ich gerne vorher hier noch ein Rennen mit ihr gewonnen.‘
Auf Platz drei des Rennens über 1800-Meter endete die Außenseiterin Homita unter Andreas Boschert. Danach kam mit Marie de Blois die zweite Farbe aus dem Asterblüte-Stall ins Ziel. Der Sieg von Astilbe, deren nächste Station noch nicht klar umrissen ist, wurde am badischen Toto mit 60:10 bezahlt. Auf Platz gab es 19,16,44:10. Die Zweierwette wurde mit 233:10, die Dreierwette mit 5.085:10 entlohnt.