Sieben im Fürstenberg-Rennen: Iberus contra Barsetto

Ein kleines, aber feines Feld versammelt sich am Sonntag zum Fürstenberg-Rennen in Baden-Baden. Das Gruppe III Rennen ist mit 128.000 DM ausgestattet und führt über den Weg von 2000 Metern. Das ist eine um 400 Meter kürzere Distanz, als sie den Vollblütern in Hamburg-Horn beim Deutschen Derby abverlangt wird. Sechs der sieben Starter waren in der 132. Auflage des Derbys in Hamburg mit von der Partie. Sechs von ihnen kehren somit auf eine kürzere Distanz zurück.

Einer, dem das mit Sicherheit entgegenkommen wird, ist der Schlenderhaner Iberus. Bereits im WGZ Bank-Deutschland-Preis auf dem Düsseldorfer Grafenberg ließ der Monsun-Sohn erkennen, dass ihm die klassische Distanz ein wenig zu weit wird. 2000 Meter sollten für den von Peter Schiergen trainierten Hengst ideal sein. Im Sattel sitzt natürlich Stalljockey Jimmy Quinn, der auch in Horn Partner des Pferdes war, aber chancenlos endete. Ebenfalls chancenlos passierte Barsetto (unser Foto zeigt ihn bei der Derby-Parade) in Hamburg die Linie und blieb danach auch in Köln hinter den Erwartungen zurück. Für beide Pferde heißt es nun, zu zeigen, wie gut sie wirklich sind.

Im Derby sorgte Monos aus dem Quartier von Andreas Löwe für eine kleine Überraschung, als er nicht weit hinter den Geldrängen einkam. Diese Form hat der Hengst danach bei einem Start in Chantilly bestätigt, als er als schnellstes Pferd endete und Dritter wurde. Zwar hatte Denaro im Derby keinerlei Chance, doch zeigte er in diesem Jahr bereits mehrere anständige Vorstellungen. Im Sattel ist Andreas Suborics natürlich ein ganz großes Plus.

Championjockey Andrasch Starke reitet den Frontrenner Pryor. Dieser ist zwingend auf guten bis festen Boden angewiesen. Wozu der Hengst in der Lage ist, wenn er einmal auf und davon geht, hat er in Dresden bewiesen. Seit dem Deutschen Derby erstmals wieder am Start ist Syrakus. Der von Hans-Albert Blume trainierte Röttgener wird von Torsten Mundry geritten.

Zwar war Siberius als einziger der Fürstenberg-Starter nicht im Derby am Start, und doch ist er der einzige Derbysieger des Feldes. In Österreich war der Hengst für seinen Krefelder Trainer Mario Hofer erfolgreich gewesen. Wir schon in Wien sitzt Stalljockey Andreas Boschert auf dem Rücken des Fuchs-Hengstes.

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