Am Wocheende haben Trainer Mario Hofer und Besitzer Dieter Meinke entschieden, wo sie Banyumanik als nächstes aufbieten werden. Nicht England, nicht Frankreich, wie zuerst geplant. Für den Frontrenner aus dem Stadtwald geht es in die Türkei. Am Bosporus soll der Perugino-Sohn richtig Kasse machen, geht es in der Bosporus Trophy um 200.000 Dollar. Im letzten Jahr gewann mit dem Wiedinger Huambo bereits ein in Deutschland trainiertes Pferd.
Jetzt startet Mario Hofer mit Banyumanik den Groß-Angriff auf den Bosporus. Und das Ziel ist mit dem aktuellen Gruppesieger natürlich klar: ‚Wir wollen gewinnen!‘ Trainer Mario Hofer, der den Hengst am 6. September gen Türkei schicken wird, um ihn am 9. September zu satteln, erläutert die Auswahl dieses Zieles wie folgt: ‚In Frankreich hätte der Hengst zum ersten Mal über gerade Bahn laufen müssen. Das kann sich bei einem Frontrenner als schwer erweisen. Zudem gibt es in der Türkei eine Menge Geld zu verdienen und das Starterfeld sieht nach der aktuellen Nennungsliste sehr übersichtlich aus.‘
Neben Banyumanik könnte auch der Schlenderhaner Bernadon in der Türkei (es handelt sich um ein Gruppe III-Rennen) an den Start gehen. Wie uns Gestütsleiter Gebhard Apelt mitteilte, tendiert man derzeit aber eher zu einem Start in Baden-Baden, um danach in Köln anzutreten. Aus deutschen Lager wird am 9. September auch der Turfsyndikatshengst Belenus in die türkischen Boxen einrücken. Allerdings nicht in der Trophy (1600 Meter), sondern im Bosporus Cup. Mit auf die 2400-Meter Strecke wird dann auch Kings Boy gehen, den man als Führpferd für den Derbysieger von 1999 einsetzt. So könnte es also zum einem Revival des Vorjahres kommen, als die beiden Rennen durch die Siege von Caitano und Huambo nach Deutschland gingen.