Nachdem er bereits im BMW Deutschen Derby floppte, enttäuschte Barsetto seine Anhängerschaft wohl auch im Credit Swiss Private Banking Pokal ein wenig. Zwar hatte der Hengst im Besitz von Albert Steigenberger (kaufte den Acatenango-Sohn auf der GSS-Auktion für 800.000 DM zurück!) keinen einwandfreien Rennverlauf und doch blieb er wohl unter den hohen Erwartungen zurück. Trainer Peter Lautner hat aber nach wie vor einen hohe Meinung von Barsetto und wird es in Baden-Baden erneut versuchen.
Während der Großen Woche in Iffezheim kommen sowohl das Fürstenberg-Rennen als auch der Große Preis von Baden für Barsetto in Frage. ‚Ich würde nicht sagen, dass er in Köln schlecht gelaufen ist. Er war immerhin vor Anzillero und Mutafaweq, die beide Gruppe I-Rennen gewonnen haben‘, nimmt Trainer Lautner die Situation recht gelassen. ‚Wir hatten unterwegs einen Stopp und mußten an letzter Stelle gehen. Das hat mit Sicherheit etwas gekostet. In einem solchen Rennen muß einfach alles stimmen‘, so Lautner weiter.
Dieser erwähnt gegenüber GaloppOnline.de auch, dass der Hengst mit einem dicken Auge aus dem Rennen gekommen ist. Auch der Grund für das schwache Abschneiden in Hamburg ist mittlerweile bekannt. ‚Er hatte nach dem Derby dicke Hoden. Wenn man es gemessen hätte, wären es mit Sicherheit ein paar Zentimeter gewesen‘, verrät der Düsseldorfer Trainer. Dieser glaubt auch, dass die 2400 Meter-Strecke vielleicht zu weit sein könnte, und die 2000-Meter-Strecke des Fürstenberg-Rennens eventuell besser wäre.
