Im letzten Jahr riss ein Herzschlagfinale zwischen Catella und Paolini die Besucher des Erdgas-Pokals von den Sitzen. Am Ende war Catella Siegerin des Gruppe I-Rennens. Seit dem hat sich allerdings einiges geändert. Wurde das Rennen damals noch in Gelsenkirchen ausgetragen, werden sich die Boxen am Sonntag in Köln-Weidenpesch öffnen. Zudem mit einem neuen Namen ausgestattet und um 100.000 DM aufgestockt. In Köln wird es am Sonntag dann zum ersten Mal heißen: Boxen Auf zum Credit Swiss Private Banking Pokal.
Ausgestattet ist das Rennen mit 400.000 DM. 270.000 DM davon gehen an das nach 2400 Metern siegreiche Pferd. Um diese stolze Siegdotierung (sogar der Zweite erhält noch 100.000 DM) können sich theoretisch noch 12 Vollblüter bewerben. Diese Anzahl an Galoppern ist bei der letzten Streichung in Köln stehen geblieben.
Diese Liste der Pferde führt die fast komplette Turfprominenz der Grand Prix-Szene auf. Die zwei Dreijährigen Sabiango und Boreal sollen in Köln ausmachen, wer im Haus der Derbyjahrgangs das Sagen hat. Neben dem Derbysieger Boreal, für den eigens John Reid eingeflogen wird, kommen mit Belenus und Holding Court (französischer Derbysieger 2000) zwei weitere Sieger eines Blauen Bandes an den Start. Barsetto und Syrakus (könnte auch im EuropaChampionat starten) sollen die Pleite aus dem Derby vergessen machen, während es für Anzillero (soll wohl starten) heißt, den Düsseldorfer Sieg zu bestätigen. Neben Holding Court könnten Mutafaweq und Yavana’s Pace aus dem Ausland anreisen. Passimo soll auf jeden Fall starten, während Tareno wohl das Rennen in Frankfurt vorzieht.
„Wir erwarten, dass Holding Court, Mutafaweq und Yavana’s Pace aus dem Ausland an den Start gehen werden. Damit hätten wir mit dem französischen Derbysieger Holding Court, Belenus und Boreal drei Derbysieger am Start. Und es käme zu einer kompletten Revanche-Partie der ersten vier aus dem Düsseldorfer Rennen“, so Kölns Geschäftsführer Benedikt Fassbender am Montag gegenüber GaloppOnline.de.