Nachdem er sogar Weltmeister Fantastic Light nicht den Hauch einer Chance gelassen hatte, ist Galileo unumstritten das beste Rennpferd, was die Welt aktuell zu bieten hat. Vielleicht ja sogar der Beste aller Zeiten, wie englische Zeitungen am Montag schon mutmaßten. Er ist aber nicht nur der Beste, er ist auch der teuerste. Nach seinem Sieg in den King George VI and Queen Elizabeth Diamond Stakes und den zwei Derby-Erfolgen in England und Irland wird sein Marktwert derzeit auf 130 Millionen Mark geschätzt.
Dieser Wert liegt noch einmal um knapp 40 Millionen höher, als er nach Galileos Sieg im irischen Derby gelegen hatte. Und was passiert erst, wenn er auch noch den Breeders Cup gewinnt? Vergleicht man den Hengst mit dem letztjährigen Star des Coolmore-Imperiums, Giants Causeway, so muß einem, wenn man an eine mögliche Decktaxe denkt, Angst und Bange werden.
Für einen Sprung zu Giant´s Causeway werden auf der Insel derzeit rund 100.000 irische Pfund bezahlt. Führende englische Agenten beziffern den Wert, für den einmal ein Galileo-Sprung zu haben sein könnte, auf 150.000 irische Pfund. Auch wenn das Ende von Galileos Rennkarriere noch nicht abzusehen ist: wer einen Sprung zu dem Hengst möchte, der sollte schon heute anfangen zu sparen.