Favoriten-Flopp: Iberus, Barsetto & Limerick Boy geputzt

Alles hatte nach dem 132. Deutschen Derby nur Augen für das Siegesteam. Alle klatschten für Boreal und Peter Schiergen. Doch wo waren die eigentlichen Favoriten des Rennens. Ernüchternde Platzierungen für so manchen Crack des Wettmarktes. An diesem machte das Hamburger Publikum den ‚Schützling‘ Limerick Boy zum Favoriten. Der Wettmarkt wollte ein Revival des Vorjahres sehen, wollte wieder das Duo ‚Schütz-Starke‘ im Ziel vorne sehen. Doch weit gefehlt. Am Ende nur Platz acht für den Sieger des Busch Memorials.

Und auch Barsetto ging völlig unter. Hinter Pferden wie Onkel Tom, Lavendel, Monos oder Sherekan ging es für den Düsseldorfer über die Linie: Platz 12. Doch eine Erklärung gab es keine. Jockey Andreas Boschert: „Das war nicht der Barsetto aus der Union. In keiner Sekunde des Rennens. Ich musste ihn als erster des ganzen Feldes reiten und er hat nie einen besseren Moment gehabt. Er hat während des Rennens sehr viele Fehler gemacht.“

Und auch Iberus, immerhin die Jockeywahl gegenüber Boreal, ließ nur fünf andere Pferde hinter sich. Das ernüchternde Resultat: Platz 13. Trainer Peter Schiergen fand keine Erklärung für das Scheitern des Schlenderhaners. Jockey Jimmy Quinn hingegen ist sicher, dass der Boden Grund für das Ergebnis war. „Er hat immer wieder die Beine gewechselt und ist ganz sicher am Boden gescheitert. Wer gesagt hat er würde weichen Boden brauchen, hat heute gesehen, dass es nicht so ist. Er ist ein Pferd für guten Boden. Dann ist er ein ganz anderes Pferd. Das hat man in Rom gesehen‘, erläuterte Jimmy Quinn.

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