Siberius: Deutscher Sieg im Österreichischen Derby

Bereits am letzten Donnerstag in Dortmund hat sich Mario Hofer mit dem Sieg von Banyumanik wieder zurückgemeldet. Am Sonntag hat der Trainer aus dem Krefelder Stadtwald dann sogar ein Derby gewonnen. Zwar nicht das Deutsche, aber immerhin das Pendant in Österreich. Gleich zwei Kandidaten hatte Hofer nach Wien geschickt. Die Ausbeute: Sieg durch Siberius und Platz Drei mit Maitre Levy. Mit Foreman (Chr.von der Recke) kam ein weiteres in Deutschland trainiertes Pferd über die Linie des Listenrennens. Die deutsche Dreierwette stand. Im Ziel war es knapp: Kopf, Kopf – so der Richterspruch.

Im Sattel des siegreichen Hengstes saß Stalljockey Andreas Boschert. Dieser bescherte dem Fuchshengst ein Rennen nach Maß und hatte im Ziel die Angelegenheit sicher geregelt. Siberius war der 133. Sieger des Österreichischen Derbys und der dritte deutsche Sieger in Folge. In den letzten zwei Jahren hatten bereits Damiano und Speedmaster das Examen für sich entschieden. Der Hattrick ist geschafft.

Und auch für Trainer Mario Hofer war es der dritte Derby-Sieg in seinem Heimatland. Bereits in den 90ger Jahren gewann er mit Le Roi und Brooker die wichtigste Galopper-Prüfung des Landes.

Auch das Wiener Rahmenprogramm stand ganz im Zeichen deutscher Aktiver. Just Heavens Gate mit Waldemar Hickst gewann ein Listenrennen über 1200 Meter gegen Sound Domino. Den Internationalen Steherpreis gewann Tavel mit Andreas Boschert gegen Saugerties und die Int. Meile (L. 1600m) konnte sich Trainer Christian von der Recke mit Western Bullet, allerdings im toten Rennen mit einem Konkurrenten, sichern. Auch Jockey Peter Heugl gewann zwei Rennen.

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