Prost Tessara: Sieg im Alt-Pokal, Bedford Set geschlagen

Der Frankenheim Alt-Pokal auf dem Düsseldorfer Grafenberg endete am Samstag mit einer kleinen Überraschung. Nicht die haushohe Favoritin Bedford Set, sondern die Big Shuffle-Stute Tessara gewann das Listenrennen. Im Sattel von Tessara saß Andre Best, als Trainer ist Uwe Ostmann verantwortlich. Dieser zeigte sich nach dem Examen sehr zufrieden: „Ich habe mit einem guten Laufen gerechnet, aber einen Sieg hatte ich nicht erwartet. Andre Best hat Tessara sehr gut geritten. Wenn sie das Rennen gut verdaut, läuft sie in Hamburg im Preis von Fährhof. Auf gutem Boden sind auch 1600 Meter kein Problem für sie.“ Am Toto wurden auf den Sieg von Tessara 146 für 10 DM Einsatz bezahlt.

Der Preis von Fährhof, Listenrennen am zweiten Hamburger Freitag, steht auch auf dem Fahrplan der Zweit- und Drittplazierten. Auf Platz zwei kam die Schiergen-Lady Legata ins Ziel. Diese hätte bei glücklicherem Rennverlauf wohl noch mehr erreicht. „Der Jockey musste dreimal die Hände hinsetzen, sonst hätte die Stute niemals verloren“, so Trainer Peter Schiergen nach dem Rennen. Das Hauptereignis des Tages führte über eine Distanz von 1400 Metern. Nach dem Geschmack der Dritten, Mistic Sun, hätte der Weg aber lieber etwas weiter sein dürfen. „Ich bin von der Leistung der Stute beeindruckt. Sie kam am Ende noch angeflogen. Wenn alles gut verläuft, startet sie jetzt in Hamburg“, erläuterte Trainer Andreas Schütz über die Tanaka-Stute. Diese hatte unter Norman Richter ihr Saisondebut gegeben.

Neben Legata war die Favoritin Bedford Set der eigentliche Pechvogel des Rennens. Schon im ersten Boden wurde die Stute stark behindert und fand nie ihren Rhythmus. Platz vier war es am Ende für die Winterkönigin. „Ich glaube, sie hat die lange Pause ein wenig gespürt. Und der Stopp im ersten Bogen hat sehr viel Kraft gekostet. Da habe ich fast quer gestanden, wurde richtig umgeritten“, so Jockey Andreas Helfenbein nach dem mit 34.000 DM dotierten Rennen.

Wo es für Bedford Set weitergeht, stand nach der Prüfung noch nicht fest. ‚Sie hatte heute wirklich sehr viel Pech. Normalerweise hätte es trotz der Pause für sie reichen müssen. Entweder starten wir nun in Hamburg oder in der Berlin Brandenburg-Trophy‘, erläuterte Trainer Horst Steinmetz.

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