Der von Urs Suter in Iffezheim trainierte Hengst Stolzing wird sich am Sonntag in einem Gruppe III-Rennen in Italien versuchen. Über die Distanz von 1200 Metern trifft der Zweijährige auf internationale Spitzen-Flieger. Während man mit keinen Pferden aus Frankreich rechnen muß, sind im vorläufigen Aufgebot noch zwei Galopper aus Großbritannien genannt. Stolzing hat bei seinem Lebensdebut den Badener Jugendpreis auf der Heimatbahn gewonnen. Im Sattel des Hengstes saß bei dem Erfolg während des Frühjahrsmeeting Kevin Woodburn.
„Nach dem Rennen wissen wir, wo Stolzing steht. Er geht in der Arbeit gut und ich halte ihn für ein sehr gutes Pferd. Man kennt die Gegner natürlich nicht so gut, aber wir fahren nach Italien, um zu gewinnen. Das wird natürlich sehr schwer. Schauen wir mal, was Deutschland wert ist“, so Trainer Urs Suter über die Chancen seines Hengstes.
Stolzing wird in Italien von Starjockey Andreas Suborics geritten. Der Österreicher, der im Hauptereignis des Renntages Partner von Paolini sein wird, sitzt zum ersten Mal im Sattel des Youngsters. „Dass Suborics ihn zum ersten mal reitet, sollte kein Problem sein. Er ist ein unkompliziertes Pferd“, so Suter weiter.
Der Iffezheimer Trainer will sich die weitere Route von Stolzing zunächst offen lassen. „Das hängt natürlich ganz von dem Start am Sonntag ab. Vielleicht kommt ein Start in Baden-Baden bei der Großen Woche in Frage, oder wir müssen einen anderen Weg gehen“, erläutert der Schweizer und macht klar, das Stolzing ein „absoluter Sprinter“ ist und nicht über weitere Wege zum Einsatz kommen wird.
