Das Comeback: Lomitas-Bruder Lacantun ist wieder da

Nach einer fast zweijährigen Pause meldet sich der Fährhofer Lacantun auf die Bühne des Galopprennsports zurück. Auf der Heimatbahn in Bremen gibt der Lomitas-Halbbruder (Foto) sein Comeback in einem Altersgewichtsrennnen. Zehn Pferde sind für das Meilen-Rennen vorgesehen. Classic Queen, Tozo und Mister Blade sind als die wohl bekanntesten Gegner von Lacantun zu nennen. Knüpft der Sieger des Junioren-Preises an alte Form an, ist das Wort Gegner für einen der 9 anderen Galopper im Feld wohl aber übertrieben.

Lacantun absolvierte seinen letzten Start auf dem Düsseldorfer Grafenberg und galt nach diesem Sieg als ganz heißer Favorit für das Deutsche Derby. Nach dem Start am Rhein musste Lacantun verletzungsbedingt aussetzten. Fast anderthalb Jahre verbrachte der Fährhofer außerhalb des Rennstalles auf der Trainings-Ranch des Gestüts. Nun ist er zurück, startet am Sonntag um 14.20 Uhr seine Comeback-Tour.

„Die Abschlussarbeit war sehr gut und wir sind mit Lacantun wirklich zufrieden. Das Pferd ist natürlich noch im Aufbau und ist am Sonntag noch nicht auf 100%. Er wird vorsichtig aufgebaut und wir haben mit ihm noch ganz andere Ziele“, erläutert Jockey Andreas Suborics. Der Österreicher wird Lacantun am Sonntag aber nicht selbst reiten, ist mit Paolini in Rom. Im Sattel des Rainbow Quest-Sohnes wird Eduardo Pedroza sitzen, der auch den Favoriten Scapolo im Jacobs-Rennen reitet.

„Er wird am Sonntag noch keine Gala-Vorstellung geben. Überzeugen wird er aber mit Sicherheit. Lacantun hat noch viel Potential und ich glaube, dass er an alte Klasse anknüpfen kann. Sonntag wird sich ein sehr guter Lacantun präsentieren, aber den Hengst, den wir im Herbst sehen werden, das ist noch mal ein anderer“, so Suborics abschließend.

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