Einen sehr guten zweiten Platz hat am Samstag der von Erika Mäder trainierte Up And Away erzielt. Auf der Galopprennbahn in Chantilly belegte der mittlerweile 7jährige Wallach unter Lennart Hammer-Hansen den Ehrenplatz in einem Gruppe III Rennen über die Meile. Mit am Start im Prix du Chemin de Fer du Nord war auch die deutsche Stute Proudwings gewesen. Die Gruppesiegerin kam nach einem sehr unglücklichen Rennverlauf aber nicht über Platz acht hinaus.
Up And Away, in diesem Jahr in Deutschland bereits zweifach auf Listenparkett erfolgreich, musste sich nur dem Godolphin-Hengst Mahfooth geschlagen geben. Mit einem wieder einmal ausgezeichnet agierenden Lennart Hammer-Hansen, schien Up And Away an der 200-Meter Marke sogar alles für sich zu entscheiden. Terry Jarnet und Mahtooth zogen innen aber immer wieder an, um am Ende eine halbe Länge vor dem Mäder-Meiler zu landen.
„Er ist super gelaufen. Für einen Moment dachte ich sogar er würde es schaffen. Der Boden war vielleicht schon einen Tick zu hart für ihn und bei weichem Boden, wäre wohl möglich noch mehr drin gewesen. Er ist aber ein tolles Rennen gelaufen. Up And Away ist schließlich schon sieben Jahre alt“, so Trainerin Erika Mäder. Diese hatte das Rennen auf dem Düsseldorfer Grafenberg auf dem Bildschirm verfolgt. Vor Ort in Frankreich wurde Deutschlands Trainerlady Nummer 1 von Ehemann Lutz vertreten.
Auch Jockey Lennart Hammer-Hansen der derzeit in der Form seines Lebens reitet, war mit dem Abschneiden des Hengstes sehr zufrieden. „Wir hatten einen optimalen Rennverlauf und lagen unterwegs an zweiter, dritter Stelle. Für einen kurzen Moment dachte ich, dass ich gewinnen würde. Aber der Gegner hat immer wieder angezogen“, so der dänische Topjockey am Telefon gegenüber GaloppOnline.de.
Der zweite Platz von Up And Away wurde immerhin noch mit knapp 30.000 DM entlohnt. Wo es für den Hengst weitergeht, ist derzeit noch nicht klar. „Er hat eine Nennung für Hoppegarten. Aber auch in Hamburg könnte er laufen“, so Erika Mäder abschließend.
