Sprint: Ullmann-Hengst Barrow Creek bester Deutscher

Im 30. Bénazet-Rennen, dem Hauptereignis des Badener Freitag Renntages, hatten die einheimischen Protagonisten gegen den ausländischen Gast Gorse keine Chance. Als Favorit gestartet, setzte sich Gorse unter John Reid direkt an die Spitze und verteidigte die Poleposition bis über die Linie. Als beste deutsche Vertretung verkauften sich die Farben von Georg Baron von Ullmann (Foto Subiaco/v.Ullmann), für welche Barrow Creek den zweiten Platz erkämpfte.

‘Das war eine sehr gute Vorstellung. Bei weicherem Boden wäre Barrow Creek noch besser gelaufen und weiter vorne gewesen. Der Ritt war auch sehr gut und ich bin mit der Vorstellung zufrieden. Für Barrow Creek geht es jetzt wohl nach Hamburg’, so Trainer Peter Schiergen nach dem Gruppe III Rennen.

Die Siegbörse wanderte nach 1200 Metern aber auf die Insel. Trainiert von H.D.Candy ist Gorse in Deutschland bereits bestens profiliert, gewann auf Gruppeebene und schlug bereits zweimal den Schlenderhaner Tertullian.

‘Er ist das liebste Pferd der Welt. Als nächstes könnte Gorse nun in Ascot laufen, wenn der Boden nicht zu fest ist. Aber auch die Holsten Trophy in Hamburg ist noch ein Thema’, so der Trainer des englischen Gastsprinters.

Hinter dem Gewinner der Goldenen Peitsche Barrow Creek, wurde die Stute Macina vor dem Hofer-Hengst Kaka Zweite. Die drei Deutschen hatten aber nie eine ernsthafte Chance dem Sieger gefährlich zu werden.

‘Barrow Creek ist auf dem Boden wirklich toll gelaufen. Gegen Gorse, welcher ein reeles Gruppe I Pferd ist, kannst du nur schwer gewinnen. Und auf weicherem Boden wäre es noch enger geworden,’ erläutert Gebhard Apelt, welcher Georg Baron von Ullmann vertrat.

‘Ich hatte einen tollen Rennverlauf und die Stute ist wirklich sehr schön gelaufen und toll gekämpft’, so Macina-Jockey Jiri Palik. Auch Harro Remmert war mit dem Laufen der Fährhoferin zufrieden: ‘Sie hat es außen nicht leicht gehabt und hatte keine richtige Anlehnung. Die 1000 Meter-Strecke für sie noch besser. Jetzt geht es nach Hamburg.’

Auch Mario Hofer der den 6jährigen Kaka betreut war mit der Vorstellung des ‘Turftravel-Hengstes’ zufrieden: ‘Zwischen den deutschen Sprintern liegt nicht viel und Kaka ist seine Form ausgelaufen. Wenn er nicht beim Sieger bleibt, werden wir Dritter. Aber auch so bin ich mit dem Ergebnis zufrieden.’

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