Asien-Held Silvano ist wieder zurück in Deutschland

Am Mittwoch Nachmittag war er endlich wieder da, Asien-Held Silvano. Nach seiner sensationellen Welttournee, die ihn über Singapur nach Hong Kong, Dubai und wieder nach Singapur führte, ist der Lomitas-Sohn nun wieder in der Heimat eingetroffen. Silvano wird nun erst einmal in die Trainingszentrale seines Heimatgestüts sechs Wochen Urlaub machen. Unter der Obhut von Simon Stokes, soll er neu auftanken um nach seinen Gestüts-Ferien in 1 1/2 Monaten wieder frisch und munter zu Andreas Wöhler zurückzukehren.

‚Die Pause hat er sich verdient. Es ist ja sensationell was dieses Pferd geleistet hat. Ich weiß nicht, ob es so etwas in Deutschland überhaupt schon einmal gegeben hat. Solch eine Reise in so einer Zeit, mit diesen bemerkenswerten Erfolgen. Einfach sensationell.‘, so Trainer Andreas Wöhler über den 5jährigen Hengst.

Dieser hatte seine Welttournee im März in Asien begonnen, als er im Singapur Cup auf Gruppe I Level seine Gegner im wahrsten Sinne des Wortes vernichtete. Unter den geschlagenen immerhin Globetrotter Caitano. Nach dem Sieg in Singapur reiste Silvano in Richtung Dubai, wurde für das Sheema Classic vorbereitet. Auch in diesem Examen hinterließ der Fährhofer einen exquisiten Eindruck. Auf zu weiter Distanz Platz drei. Von Dubai ging es wieder zurück nach Asien, genauer in die ehemalige Kronkolonie.

Der Queen Elizabeth Cup stand auf dem Programm. Die bis dahin wohl schwerste Aufgabe für Silvano. Er meistere sie mit Bravour, bezwang Jim and Tonic sicher und eroberte Hong Kong im Sturm. Das Asien-Double war geschafft, jetzt wollte man den Hattrick. Doch vielleicht ausgerechnet ein Hufgeschwür verhinderte diesen. Silvano setzte vor dem Singapur Airlines Cup kurz mit der Arbeit aus. Trotzdem lief er ein riesen Rennen, um am Ende als fünfter einzukommen.

28 Millionäre gibt es unter den deutschen Vollblütern. Vor seiner Welttournee rangierte Silvano in den hinteren Regionen der Elite-Tabelle. Doch er schnellte nicht nur an seinen internationalen Gegnern vorbei, sondern ließ auch in der Geld-Rangliste etliche Superstars hinter sich. Mit jetzt 3.213.860 DM liegt er auf Platz drei.

Bei all seinen Erfolgen saß Andreas Suborics im Sattel, welcher neben Silvano zum zweiten Asien-Ass wurde. Tolle Ritte hatte der Österreicher auf dem Galopper hingelegt. Und Suborics freut sich mit Sicherheit auf das nächste Engagement auf diesem angehenden Deckhengst.

‚Ziel ist es mit Silvano im August wieder ein Rennen zu bestreiten. Wo genau, steht allerdingst noch nicht fest‘, so Andreas Wöhler abschließend.

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