Vielleicht hat sich eine Erklärung für das schlechte Laufen von Derbysieger Samum eingestellt. Der Hengst war am vergangenen Sonntag, bei seinem Saisondebut in Paris, nicht über einen siebten Platz hinaus gekommen.
Wie uns aus der Kölner Trainingszentrale von Andreas Schütz berichtet wurde, hatte der Monsun-Sohn in der Nacht von Montag auf Dienstag mit Fieber zu kämpfen. Mittlerweile ist das Fieber wieder weg und Samum fühlt sich sehr wohl.
‚In der Nacht auf Dienstag hat Samum Fieber gehabt. Ob er auch schon Sonntag Nacht Fieber hatte, kann ich nicht sagen, da er am Sonntag transportiert wurde. Auf jeden Fall ist das ein Zeichen dafür, daß etwas nicht in Ordnung ist oder war‘, so Trainer Andreas Schütz gegenüber GaloppOnline.de.
Das Blutergebnis, welches genauen Aufschluß geben soll, ist derweilen noch nicht eingetroffen. Schütz, der mit Samum im letzten Jahr sowohl das BMW Deutsche Derby als auch den Großen Preis von Baden gewann, ist aber weiterhin von den Qualitäten seines Cracks überzeugt: ‚Er war vor dem Rennen sehr gut drauf und hat mit Subiaco gearbeitet. Neben diesem ist er, mit 6 Kilo in der Satteltasche, leicht gegangen. Ich bin nach Paris gefahren, um zu gewinnen.‘
Andreas Schütz wird Deutschlands vermeintlich bestes Rennpferd, dessen Image nach seinen zwei Rennen in Longchamp leicht angekrazt ist, nun voraussichtlich beim Frühjahrsmeeting in Iffezheim aufbieten.
‚Als nächstes könnte er in Baden-Baden laufen. Und ich bin mir sicher, daß er die Form aus Paris in jedem Fall korrigieren wird‘, erläutert Schütz abschließend.