Poesie im Pott: Goethe gewinnt Hoffnungs-Preis

Am ersten Renntag der Gelsenkirchen-Horster Saison 2001 stand der traditionelle Hoffnungspreis auf dem Programm, in welchem sieben Pferde an den Ablauf kamen, nachdem Street Poker bereits am Vortag in Dresden mit einem guten zweiten Platz überzeugte. Boden schwer -so die Bedingungen in Horst.

In dem über die Distanz von 1800 m führenden Listenrennen für 3-jährige glaubte man noch Mitte der Geraden an einen Sieg von Onaldo, der über Winter für DM 70 000,- den Besitzer (und Trainer) gewechselt hatte, doch wurde dieser doch noch von dem Turtle Island – Sohn Goethe überrollt. Goethe, der galoppierende Poet. In dem Rennen, welches ausgesprochen langsam gelaufen wurde, ging Platz drei an Tremondo.

Den Titel ‘Mann des Tages’ konnte Norman Richter stolz erringen, gelangen ihm doch neben dem Erfolg im Hauptereignis noch zwei weitere Tagessiege. Siegpferd Goethe wechselte im Jahr 2000, dem Goethejahr eben, den Besitzer auf der BBAG-Auktion in Baden-Baden. ‘Ein nächstes großes Ziel für den Hengst könnte der Müller-Brot-Preis in München sein’, verkündete der Manager des Stalles Weissenhof. Rüdiger Alles (Internationale Vollbulagentur) sagte dies nach dem Rennen. Alles blickt nach sechs Siegern, die seine Agentur einst kaufte (u.a. Subiaco), auf ein erfolgreiches Wochenende zurück.

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